Vorbereitung auf Ausbildereignungsprüfung

Betrieblicher Ausbilder nach  Ausbildereignungsverordnung werden

Als angehender Ausbilder müssen Sie Ihre Eignung in einer Ausbildereignungsprüfung nachweisen. Als Nachweis erhalten Sie den Ausbildereignungsschein. Dieser wird auch Ausbilderschein oder AdA Schein genannt. Die Ausbildereignungsprüfung findet in Präsenz bei der prüfenden Kammer (z.B. IHK oder HWK) statt. Um diese Prüfung zu bestehen, empfehlen wir Ihnen einen unserer Vorbereitungskurse für die Ausbildereignungsprüfung zu belegen. Für Vorbereitungskurse gibt es keine Zugangsbeschränkungen. Bei uns haben Sie die Wahl zwischen Online-Kurs und Präsenzkurs.  

Ausbilderschein 100% Online
Vorbereitungskurs für Selbstlerner

Vorbereitungskurs für den Ausbildereignungsschein als E-Learning. Perfekt für viele Lebenssituationen.

Als Selbstlerner entscheiden Sie selbst

  • wieviel Lerneinheiten
  • wann
  • wo

Sie lernen. Das E-Learning kann Vollzeit oder berufsbegleitend absolviert werden.

Preis: 651,40€ (zzgl. USt.)

    Ausbilderschein im Bildungszentrum
    Vorbereitungskurs mit erfahrenem Dozenten

    Vorbereitungskurs für den Ausbildereignungsschein in einem unserer zahlreichen Bildungszentren mit anderen Teilnehmern und Dozenten.

    • fester Zeitplan und geeigneter Lernort
    • persönlicher Kontakt zum Dozenten und anderen Teilnehmern
    • spontane Lernerfahrungen in der Gruppe

    In Sachsen bieten wir an mehreren Standorten Vorbereitungskurse in Vollzeit an. 

    Maximaler Erfolg und Flexibiltät mit dem Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft

    Flexibel, praxisnah, effektiv – mit den Kursen des Bildungswerks der Sächsischen Wirtschaft (BSW) legen Sie den Grundstein für Ihre Karriere als Ausbilder! Das Unternehmen kann auf eine 30-jährige Bildungsgeschichte zurückblicken und hat sich in dieser Zeit als verlässlicher Partner für berufliche Qualifizierung und Weiterentwicklung etabliert. Profitieren Sie von erfahrenen Dozenten und moderner Didaktik, wenn Sie sich optimal auf die AEVO-Prüfung vorbereiten. 

     

     

    Leistungspaket für Selbstlerner

    • Lerninhalte verpackt in moderne Lernvideos
    • Wissenstests/Quiz nach jedem Lernvideo
    • Handbuch (digital als PDF und optional gedruckt per Post)
    • alle Inhalte auch als Hörbuch
    • über 400 originalgetreue Prüfungsfragen
    • Downloadmaterial zur Vorbereitung zur praktischen Prüfung
    • persönliche und individuelle Rückmeldung für Ihr Unterweisungskonzept
    • Austauschmöglichkeit mit anderen Teilnehmenden über unsere Lernplattform
    • persönliche Beratung und Betreuung bei Schwierigkeiten
    • Ausstellung eines Zertifikats am Ende des Kurses

    Der Vorbereitungskurs für Selbstlerner wird über aevoakademie.de bereitgestellt. Ihr Vertragspartner wäre die AEVO Akademie GmbH. Zur Abwicklung der Buchung übermitteln wir Ihren Namen nebst Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Rechnungsadresse sowie Versandadresse an die AEVO Akademie GmbH.

    Leistungspaket Präsenzkurs im Bildungszentrum

    • erfahrener Dozent
    • moderne und zeitgemäße Unterrichtsräume
    • maximal 20 Teilnehmer pro Kurs
    • fundierte Vermittlung theoretischer Prüfungsinhalte
    • praxisnahes Prüfungvorbereitung durch Rollenspiele und Präsentation

    Unsere Präsenzkurse sind besonders für Menschen geeignet, die den direkten Austausch und eine persönliche Lernatmosphäre bevorzugen. In einer strukturierten Umgebung können die Teilnehmenden aktiv mitarbeiten, Fragen stellen und von individuellem Feedback profitieren. Die Kurse bieten ein ganzheitliches Lernerlebnis. Ein Lernerlebnis, das sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Übungen bietet, um optimal auf die AEVO-Prüfung vorbereitet zu sein. Durch die enge Betreuung und praxisorientierte Vermittlung der Inhalte schaffen wir optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Prüfungsvorbereitung.

    Lerninhalte des Vorbereitungskurses

    Die Ausbildereignungsprüfung (AEVO-Prüfung) orientiert sich an der Verordnung über die Eignung der Ausbilder (AEVO) und umfasst die vier Handlungsfelder des Ausbildungsprozesses. Diese Inhalte sind sowohl theoretisch als auch praktisch relevant.

    1. Handlungsfeld: Ausbildungsvoraussetzungen prüfen und Ausbildung planen

    • Prüfung der Ausbildungsfähigkeit des Unternehmens (z. B. Ausstattung, rechtliche Rahmenbedingungen).
    • Ermittlung des Ausbildungsbedarfs und Planung der Ausbildungsplätze.
    • Auswahl von geeigneten Berufen und Ausbildungsinhalten.
    • Berücksichtigung rechtlicher Grundlagen wie BBiG, JArbSchG und Tarifverträgen.
    • Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden.

      2. Handlungsfeld: Ausbildung vorbereiten und bei der Einstellung von Auszubildenden mitwirken

      • Erstellung eines Ausbildungsplans auf Basis der Ausbildungsordnung.
      • Vorbereitung des Ausbildungsvertrags.
      • Maßnahmen zur Integration von Auszubildenden in das Unternehmen.
      • Planung der Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Berufsschulen.
      • Gestaltung des Ausbildungsplatzes und Bereitstellung geeigneter Arbeitsmittel.

      3. Handlungsfeld: Ausbildung durchführen

      • Gestaltung von Lernprozessen: Vermittlung von fachlichen, methodischen und sozialen Kompetenzen.
      • Anwendung von ausbildungspädagogischen Methoden.
      • Förderung der Selbstständigkeit und der Lernmotivation von Auszubildenden.
      • Umgang mit Lernschwierigkeiten, Konflikten oder besonderen Herausforderungen.
      • Beurteilung und Feedback: Durchführen von Zwischengesprächen und Überwachung des Lernfortschritts.

      4. Handlungsfeld: Ausbildung abschließen

      • Vorbereitung auf die Abschlussprüfung (z. B. durch Prüfungssimulationen).
      • Erstellung von Zeugnissen und Beurteilungen.
      • Überprüfung der Ausbildungsziele und Reflexion der Ausbildung.
      • Unterstützung bei der beruflichen Integration nach der Ausbildung.
      • Mitwirkung an betrieblichen Entscheidungen zur Weiterbeschäftigung.

      Die Ausbildereignungsprüfung

      Persönliche Voraussetzungen für die Ausbildereignungsprüfung

      Die Ausbildereignungsprüfung (AEVO-Prüfung) kann von Personen abgelegt werden, die die Voraussetzungen erfüllen, um als Ausbilder oder Ausbilderin tätig zu sein. Die wichtigsten Anforderungen sind fachliche und persönliche Eignung.

      1. Fachliche Eignung

      • Personen müssen eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium in dem entsprechenden Berufsfeld vorweisen können.
      • Alternativ können auch Personen ohne Berufsausbildung zugelassen werden, wenn sie eine entsprechende Berufserfahrung im Ausbildungsberuf nachweisen können.

      2. Persönliche Eignung

      • Die Person darf keine Einträge im Führungszeugnis haben, die eine Ausbildungstätigkeit ausschließen (z. B. wegen schwerwiegender Verstöße gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz oder andere gesetzliche Bestimmungen).
      • Personen, denen durch gerichtliche Anordnungen die Betreuung von Jugendlichen untersagt wurde, sind nicht geeignet.

       

      3. Voraussetzungen für die Anmeldung

      • Es ist keine vorherige Tätigkeit als Ausbilder notwendig, aber sie sollten vor der Prüfung einen Vorbereitungskurs absolvieren, um sich auf die Inhalte vorzubereiten.
      • Der Nachweis über die berufliche oder praktische Erfahrung wird oft von der prüfenden Kammer (z. B. IHK oder HWK) überprüft.

       

      Die AEVO-Prüfung ist besonders relevant für Personen, die in Deutschland in Unternehmen oder Einrichtungen Auszubildende betreuen und ausbilden möchten. Es handelt sich um eine gesetzliche Voraussetzung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG).

      Ablauf der Ausbildereignungsprüfung

      Die Prüfung besteht aus zwei Teilen, der schriftlichen und praktischen Prüfung. Die Inhalte befähigen zukünftige Ausbilder dazu, den Ausbildungsprozess ganzheitlich zu gestalten und erfolgreich zu begleiten. Die Ausbildereignungsprüfung findet in Präsenz bei der prüfenden Kammer (z.B. IHK oder HWK) statt. 

      1. Schriftliche Prüfung

      Die schriftliche Prüfung erfolgt meist in Form eines Multiple-Choice-Tests oder offener Fragen zu den oben genannten Handlungsfeldern.

      2. Praktische Prüfung

      • Durchführung einer Unterweisung oder Präsentation eines Ausbildungsthemas.
      • Fachgespräch mit dem Prüfungsausschuss zur Reflexion der praktischen Durchführung.